Alle bei der Siegerehrung der schönsten Mühlen-Bilder anwesenden Kinder der Leezder Dörpschool
Die Neuauflage des Deutschen Mühlentages rund um die Bartlingsche
Mühle nach drei Jahren mit Corona bedingter Pause hätten die Verantwortlichen des Heimatvereins nicht besser vorbereiten können, unabwägbar bis zuletzt war lediglich das Wetter. Und
das zeigte sich auch von seiner windig durchwachsenen Seite.
So blieb deshalb die Bremse der Mühlenflügel zur Sicherheit der
Galeriebesucher auch angezogen. Im unteren Bereìch allerdings war das
altehrwürdige Leezdorfer Wahrzeichen kurzerhand zu einer kleinen
Kunstgalerie umfunktioniert worden. Nachdem 53 Schüler der Leezder
Dörpschool am Freitagvormittag eigenhändig gemalte Bilder von der Mühle
im Rahmen eines Mal-Wettbewerbs des Heimatvereins vorbeigebracht
hatten, präsentierten sich diese den Besuchern unten in der Mühle.
Eine mehrköpfige Jury des Heimatvereins hatte die Qual der Wahl und
musste in den Kategorien „Malen nach Vorlage“ und freihändige
Zeichnung als „Kritzelbild“ die jeweils Schönsten heraussuchen,
wobei der Begriff „Kritzelbild“ hier eine Zeichentechnik mit
leuchtenden Farben auf schwarzem Karton beschreibt. Eine schwierige
Aufgabe war das für die Jury, denn die Kinder hatten sich alle viel
Mühe gegeben und somit lagen die kleinen Kunstwerke bei ihrem Eindruck sehr dicht
beieinander. Der jeweils erste Preis: Die Sieger-Bilder sollen im
Packhaus einen Ehrenplatz bekommen und dort dauerhaft ausgestellt
werden. Trotz des
Sofawetters hatten sich einige Besucher auf den Weg zum Mühlengelände
gemacht, um sich die verschiedenen Ausstellungen anzuschauen, manche
auch mit Fahrrädern. In der Teeküche hielten die fleißigen
Teefrauen neben dem Heißgetränk auch frischgebackene Waffeln mit
Kirschen und Sahne bereit. Gegrillt wurde ebenfalls, somit konnten
alle gestärkt den Heimweg antreten.
Die Mühle wurde kurzerhand zur Galerie für 53 kleine Kunstwerke von Schülerinnen und Schülern der Leezder Dörpschool.
Die Jury sowie Emilia (vo. l.) und Marie präsentieren die
auserwählten Bilder. Emilias erstplatzierte Zeichnung bekommt einen
Ehrenplatz im Packhaus.
Auf schwarzem Karton kommen die in leuchtenden Farben angefertigten
freihändigen Zeichnungen besonders schön zur
Geltung.
Eine gemütliche Runde im "Teeköken" gehört beim Mühlenbesuch unbedingt dazu.
Das „ältere Semester“ kann sich in den Ausstellungen ausgiebig
über manch Bekanntes aus der Kinderzeit austauschen.
Gerke Hugen präsentiert die Sieger-Bilder. Rechts das schönste Bild "nach
Vorlage" von der Schülerin Lotta. Links die Zeichnung von Emilia, die damit in der Kategorie "freihändige Zeichnung" ebenfalls gesiegt hat.
Diese Radfahrer Gruppe ließ sich trotz des Windes und gelegentlich
bedrohlich tief hängender Wolken nicht von einem Besuch der
Leezdorfer Mühle abhalten.
Fotos: Gisela Riesebeck und Hans-Peter Schmitz
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