Montag, 4. Juni 2018

Freiwillige Feuerwehr Leezdorf - Ein Interview


Die Freiwillige Feuerwehr Leezdorf hat eine neue Führung - Die Gelegenheit für ein Interview.


Uwe Jakobs, Jahrgang 1982 aus Marienhafe (geboren in Leezdorf) Ist der Neue Ortsbrandmeister. Sein Stellvertreter ist Markus Windt, Jahrgang 1988 aus Leezdorf.

Uwe Jakobs (links) und Markus Windt (rechts)
 Im Hintergrund zu sehen: Das ehem. Feuerwehrhaus.
Knapp 2 Stunden haben wir mit beiden ein interessantes Gespräch geführt - hier einge Fragen und Antworten.

Blog: Warum wolltet ihr Ortsbrandmeister sowie Stellvertretender Ortsbrandmeister werden?

Uwe: Ich bin nun 16 Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr, ein Aufgeben ist daher keine Option gewesen.
Wir stellen uns der Aufgabe - mit Unterstützung unserer Kameraden.  

Markus: Ich bin seit 1999 in der Freiwilligen Feuerwehr - also fast 20 Jahre. Ich sehe es wie Uwe: Wir sind so lange dabei - alles wegschmeißen ist keine Option. 

Wir wollen Das die Freiwillige Feuerwehr Leezdorf weiterbesteht.  


Blog:  Was für Qualifikationen habt ihr ? Wie sieht es aktuell bei der Ausrüstung aus? 
 
Markus: Wir haben momentan 18 aktive Kameraden. 9 Alterskameraden sowie 8 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. 

Uwe:  Unser Fachbereich ist die Bekämpfung von Schadstoffen, hauptsächlich sind wir mit der Beseitigung von Öl beschäftigt. 

Im Jahr kommen wir auf ca 15 bis 20 Einsätze. Davon sind lediglich 3-5 Brände. 
Oftmals werden wir zur Beseitigung von Ölspuren gerufen. Aber auch Personensuche oder die Rettung von Tieren übernehmen wir. 

Markus: Wir besitzen einen Tragkraftspitzenfahrzeug(kurz: TSF-W) mit einem Fassungsvermögen von 800 Liter Wasser.

Außerdem sind 4 Atemschutzgeräte für den Ersteingriff immer an Bord. Bei Bedarf wird der Anhänger für die Öl und Schadstoffbekämpfung eingesetzt.

 Uwe bedient eines der Atemschutzgeräte die immer im Einsatzwagen bereit hängen.


Anhänger für die Schadstoff und Ölbekämpfung


Uwe: Durch eine Spende aus der Leezdorfer Bevölkerung war es möglich ein modernes Beleuchtungsmittel (Fachbegriff:Power Moon) anzuschaffen. 

Außerdem ist für jedes Mitglied eine PSA (Persönliche Schutz Ausrüstung) vorhanden, davon sind 10 Atemschutzgeräteträger.   
Trotz der Austritte in der Vergangenheit halten wir einen hohen Ausbildungsstand, welchen wir allerdings ausbauen möchten.



Blog: Früher hat sich die Freiwillige Feuerwehr Aktiv am Dorfleben beteiligt - es wurde am Maibaum mitgewirkt und es gab auf dem Straßenfest einen Bratwurststand sowie die Möglichkeit das Feuerwehrhaus zu besichtigen. Wird es solche Aktivitäten in Zukunft wieder geben?

Uwe: Das ist eine Entscheidung die wir nicht alleine treffen können. Alle Kameraden müssen mit einbezogen werden. 

Des weiteren nehmen wir jedes Jahr bei dem "Martinilauf" teil und Übernehmen bei dem Jährlichen Korso durch Leezdorf die Verkehrsabsicherung der Straßen. 





Blog: Wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus und macht ihr euch sorgen um die Zusammenlegung mit der Wehr aus Osteel?

Uwe: Es ist unser Bestreben die Freiwillige Feuerwehr zu festigen und attraktiver für neue Mitglieder zu gestalten. 
Wir möchten die Zusammenarbeit mit den anderen Wehren intensivieren und weiter fördern. 

Ob Ich persönlich Sorgen um die Zusammenlegung mache? - eigentlich nicht, geschichtlich gesehen haben Leezdorf/Osteel in früheren Zeiten schon mal eine gemeinsame "Wachbereitschaft" geführt.    

Wir dürfen auch nicht vergessen das nicht nur wir unser Feuerwehrhaus verlassen - die Osteeler tun dies ebenso. 

Markus: Beide Wehren fangen also gemeinsam bei 0 an - ein Optimaler Einstig in eine gute Gemeinsame Zukunft.  


Wer mehr über die Freiwillige Feuerwehr wissen möchte kann sich gerne bei Uwe oder Markus melden. 











Danke an Uwe und Markus für die Gastfreundschaft sowie das nette Gespräch.  






Das Interview führten: Hans-Peter Schmitz und Heiner Kuske. 



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