Samstag, 25. Januar 2020

Neujahrsempfang in Leezdorf


Auch in diesem Jahr war der Neujahrsempfang der Gemeinde Leezdorf, welcher in den Räumlichkeiten des Reit- und Fahrvereins Goldberg stattfand, wieder ein voller Erfolg. Etwa 140 Einwohnerinnen und Einwohner nahmen an der Veranstaltung teil und sorgten somit dafür, dass kein einziger freier Platz mehr übrig war. 
Zu Beginn gab es ein kurzes Grußwort vom Eigentümer des Reiterhofes, Johann Bontjes, der alle Anwesenden begrüßte und außerdem die Tätigkeiten des Reitvereins vorstellte.
Auf ihn folgte der Leezdorfer Bürgermeister, Manfred Wirringa, welcher seine Freude über die große Anzahl an Teilnehmern an dem Empfang zum Ausdruck brachte und in seiner Rede zunächst auf die Ereignisse des vergangenen Jahres zurückblickte. Anschließend wagte er ebenfalls den Ausblick auf das neue Jahr 2020.
Nachdem unser Leezdorfer Dorffotograph Hans-Peter Schmitz seine Fotoreihe "Impressionen aus Leezdorf", welche zuvor jedes Jahr beim Neujahrsempfang mit entsprechenden Bilder aus dem vergangenen Jahr gezeigt wurde, im letzten Jahr aufgrund der neuen europäischen Datenschutz-Grundverordnung eigestellt hatte, hatte sich die Leezdorfer DörpArge eine Alternative überlegt. So hatten sich mit Heiner Kuske, Horst Janssen, Johannes Hogelücht und Matthias Kleen vier Leezdorfer gefunden um zusammen einen Film über Leezdorf zu drehen. In dem Film wurden verschiedene Leezdorferinnen und Leezdorfer aus allen Altersklassen zu vorgegebenen Leezdorfer Themen befragt und erzählten hierzu ihre eigenen Erlebnisse und Anekdoten aus ihrem Leben. Der Film kam bei allen Besucherinnen und Besucher äußerst gut an, sodass seine Macher versprachen für den nächsten Neujahrsempfang 2021 einen zweiten Teil zu drehen. Für alle Leezdorferinnen und Leezdorfer die nicht am Neujahrsempfang teilnehmen konnten und den Film dennoch gerne sehen würden gibt es positive Nachrichten: Der Film soll bald auch online abrufbar sein.
Zum Abschluss spielte Karl Heinz Adena mit seinem Akkordeon das Ostfriesenlied und brachte somit die ohnehin gute Stimmung auf den Höhepunkt.
Danach konnten die Anwesenden noch gemütlich bei Tee, Kuchen und/oder Kaltgetränken zusammensitzen um den Abend ausklingen zu lassen.

Für alle Interessierten veröffentlichen wir an dieser Stelle nochmals die Neujahrsansprache unseres Bürgermeisters:

Zunächst einmal unseren Dank an die Akteure des Reit- und Fahrverein Goldbarg e. V., für die Ausrichtung dieser Veranstaltung. 
Die Gemeinde ist finanziell besser aufgestellt als in den Jahren zuvor. Wir haben momentan einen größeren Betrag auf der hohen Kante. Damit wollen wir aber mit Augenmaß umgehen. Das ist das Bestreben aller Fraktionen im Gemeinderat. So ist meine Wahrnehmung. 
Wir haben „Hoch herut“ bei der Renovierung ihres Vereinsheims unter die Arme gegriffen. 
Auf dem Dorfplatz sind die abgängigen Abfallkörbe ersetzt worden und bei den Altglascontainern soll noch ein Schild mit den erlaubten Einwurfzeiten aufgestellt werden. 
Horst Krems hat sein Mandat aus Altersgründen abgegeben, Ralf Schittenhelm ist neu unter uns und ich bin immer noch Bürgermeister. 
Ein entsprechender Antrag zur Abwahl kam nicht durch. Dank an meine Kollegen, aber auch danke für die breite Unterstützung von so vielen. 
Danach war erst einmal Ruhe im Karton und das war ungemein angenehm. Nun droht er mit einem Bürgerbegehren, weil er mit seiner Vorstellung im Gemeinderat nicht durchkommt. Dabei ist ein Bürgerbegehren für Bürger gedacht und nicht für Gemeinderatsmitglieder. Ihr Forum ist immer noch das Parlament. 

Was liegt an in diesem Jahr? 

Am Gatjeweg werden Wildrosen gepflanzt. Das sollte bereits im letzten Jahr geschehen, aber es kam zu Lieferverzögerung. Für den Haushalt 2020 habe ich zwei Bänke beantragt. Sie sollen in der Kurve am Beerer Weg und am Leezweg beim Wäldchen aufgestellt werden. Dort standen ehemals bereits Bänke. 
Dort am Beerer Weg könnte auch in der Kurve der Jubiläumsbaum, das Geschenk der Samtgemeinde, gepflanzt werden. Bei großer Hitze hätten wir dann ein wenig Schatten auf der Bank. 
Mitfahrerbänke sollten im Rahmen der Dorfregion in allen Gemeinden des Brookmerlandes aufgestellt werden. Denn was nützt uns eine Bank in Leezdorf. Dann kommen wir wohl weg aber nicht wieder her. 
Für die neue Dorfplatzgestaltung und der daneben liegenden Wiese, gibt es jetzt einen Planungsvorschlag aus der Verwaltung. Den werden wir demnächst vorstellen. Auch das passt ins Konzept der Dorfregion. Daraus könnten wir eine Förderung von 70 % der Kosten erwarten. Eine einmalige Gelegenheit, die wir ergreifen sollten. 
An den Bauflächen im Diekmanns Land wird weiter gearbeitet. 
Für den Friedhof geht es planerisch weiter, sagte der Gemeindedirektor. 

Gemeindeleben:

Erinnert sei noch daran, dass wir im letzten Jahr eine ganze Reihe von Jubiläen zu feiern hatten: 25 Jahre Förderverein der Grundschule, 60 Jahre Baumschule Schittenhelm, 30 Jahre Glockenturm bei der Emmauskirche, 25 Jahre Kindergarten Konfetti, 50. Klassentreffen der 9. Klasse der Volksschule Leezdorf mit Lehrer Siebo Klaassen. 
Beim Maibaum kamen die Linedancer vom SV Hage gut an. In der Gruppe tanzen übrigens auch Leezdorferinnen. 
Sportliche Erfolge erlebten wir mit Renate Geißler. Sie ist nun Landeskönigin bei den Kyffhäusern und die Boßler vom SV Leezdorf erreichten die Meisterschaft in der II. Kreisklasse. 
Der SV legte einen Parkplatz an, stellte ein Zelt darauf und feierte die Grün-weiße Nacht. 
Unser Ortsschild wurde am Adeweg geklaut. So beliebt ist Leezdorf. 
Beim Leezdorfer Hof können E-Fahrzeuge auftanken. 
Die Jagdpacht wurde neu vergeben. 
Die jungen Landfrauen schlossen sich zu den Landliebchen zusammen. 
Beim Förderverein der Grundschule wechselte der Vorstand. 
Die Dörp Arge ist nun ein eingetragener Verein. 
Die Aufführung der Theatergruppe des Heimatvereins kam gut an. Sie gaben deshalb eine Sondervorstellung. 
Nikolaus kam ins Dorf. Danke an Frerich Blinker. Seit Jahren kutschiert er Nikolaus durchs Dorf. 
In der Adventszeit besuchten wir Weihnachtsfeiern, den Weihnachtsmarkt bei der Mühle und schlossen das Jahr mit dem Posaunenchor vor der Galerie der Mühle ab. 
Danke an alle Akteure im Dorf für Eure aktiven Beiträge und Arbeit, ohne Euch läuft nichts. Hoffen wir auf ein gutes Jahr, bleibt uns erhalten und bleibt gesund dabei. 






















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