Freitag, 27. März 2020

Sie halten den Leezdorfer Laden am Laufen, ...


...die Mitarbeiterinnen des Edeka-Ladens "Nah und Gut" Karin Peters und Marion Kruse

Es geht nicht ohne sie: Die Schwestern, Pfleger und Ärzte in den Kliniken, die niedergelassenen Ärzte und ihre Arzthelferinnen, die guten Geister in den Apotheken, die Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehren, die Trucker, die unter erschwerten Bedingungen den Nachschub durch Deutschland rollen und die Mitarbeiter/innen im Lebensmittelhandel, die unermüdlich dafür arbeiten, dass wir uns mit dem täglich Notwendigen versorgen können. Allen Menschen, die den "Laden  Deutschland" in der Krise am Laufen halten, möchten wir im Namen aller Leezdorfer ein riesengroßes Dankeschön aussprechen.

Im Leezdorfer Laden läuft es nur mit Frauenpower, wenn auch nach den derzeitigen  Hygienevorschriften anders als gewohnt. Eintreten darf man nur mit Einkaufswagen, auch die Kunden, die nur mal schnell im Vorbeifahren Zigaretten oder Brötchen kaufen wollen.
Mindestabstand ist geboten und der ist mit einem Wagen als Maß dafür natürlich einfacher einzuhalten.
Nicht mehr als zehn Kunden dürfen sich gleichzeitig im Laden aufhalten. Das ist für die Mitarbeiterinnen leicht zu kontrollieren, denn es stehen nur zehn Wagen draußen zur Verfügung.


Auch in Leezdorf ist es nicht zu übersehen, dass es bei einigen Grundnahrungsmitteln
wie zum Beispiel bei Mehl und Hefe zur Zeit Lieferengpässe gibt. Sicherlich sind auch
die viel beschriebenen deutschlandweiten Hamsterkäufe vor zwei Wochen eine Ursache. Wenn alle Verbraucher solidarisch nur einen Vorrat für etwa zwei bis drei Wochen eingekauft hätten,
wären Lieferengpässe sicherlich nicht so merklich aufgefallen. In der Krise beweist sich der
Charakter, hat Helmut Schmidt einmal behauptet und Recht gehabt.


Im Büro ist Marktleiterin Maren Wouk ständig um Nachschub im Laden bemüht. Hamsterkäufen hat man in Leezdorf durch Mengenbeschränkungen Einhalt geboten. Maren Wouk wünscht sich von
den Kunden dennoch etwas mehr Verständnis für die Lieferengpässe. Sie bekommt bei einigen Grundnahrungsmitteln, wenn überhaupt, nur ein geringes Kontingent und kann darauf selbst keinen Einfluss nehmen.


Edeka Kruse hat einen Lieferservice eingerichtet. Gegen eine Gebühr von 5,- EUR kommen die Waren ins Haus. Für Senioren ist dieser Service sogar kostenfrei. (Foto: Verlagsseite des Ostfriesischen Kuriers)


Eine Schutzwand aus Plexiglas soll die Kassiererin vor Tröpfcheninfektion schützen. Die Kommunikation mit den Kunden beschränkt sich dadurch und ist beabsichtigt. Besonders gerne werden bargeldlose Zahlungen mittels EC-Karte entgegengenommen.


Abstand halten ist ein Gebot der Stunde. Plakate erinnern daran an verschiedenen Stellen.
Auch sonst so gerne gehaltene Pläuschchen im Laden sind derzeit nicht angebracht.



Maren Wouk muss wie ihre Kolleginnen bei der Arbeit Handschuhe tragen.

Wer selbst nicht einkaufen kann, darf seine Einkaufswünsche gerne auch unter der Nummer 206
telefonisch durchgeben und wird zuhause beliefert. Das ist für ältere oder kranke Menschen ein Segen.

Läuft im Leezdorfer Laden!

Danke an Maren, Marion, Anke, Karin, Thea, Elfriede, Hermine, Saskia und den "Neuen im Team" Marcel.
Ihr seid Helden des Alltags!

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