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Sie gehören mit über zehn Jahren Erfahrung zu den "Dinos" des Leezdorfer Faustballs: Heinz Häßner, Steffen Freimuth und Tjark Kleen (von links).
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Gibt man bei Google den Begriff Faustball ein, so erscheint ziemlich weit oben bei den Suchergebnissen dass Deutschland in dieser Sportart Rekordweltmeister ist. Ebenso die Behauptung, dass wohl die wenigsten diesen Ballsport kennen, und es sich auch deswegen um eine Randsportart handele.
In Leezdorf ist das anders: Dort ist Faustball zweimal die Woche ein Thema und als eigene Sparte bereits seit mehr als zehn Jahren beim SV Leezdorf angegliedert. Damals war Wilhelm Bolhuis maßgeblich an der Gründung dieser Sparte beteiligt und leitet sie bis heute. Er und seine Sportkameraden treffen sich jeden Donnerstag in der Leezdorfer Turnhalle zum Bälleschlagen.
Das sind Günter Hugen, Tjark Kleen, Michael von Prüssing, Heinz Häßner, Wolfgang Barsuhn, Habbo Jakobs, Stefan Freimuth , Horst Janssen und Joachim Geißler. Neuerdings gibt es auch eine Gruppe, die sich am Dienstagabend trifft. Sie besteht hauptsächlich aus jüngeren Männern, und zwar nur aus Männern.
Vielleicht spielen Frauen in Leezdorf lieber Völkerball oder Volleyball. Diese Sportart scheint dem Faustball auf dem ersten Blick recht ähnlich zu sein, doch es gibt einige augenfällige Unterschiede. Beim Faustball zum Beispiel darf der Ball nach dem gegnerischen Aufschlag den Boden berühren, beim Volleyball wäre das ein Punkt für den Gegner. Auch darf man den Ball nur mit einer Faust schlagen, nicht mit beiden Unterarmen oder den Händen. Gespielt wird pro Mannschaft mit drei oder fünf Spielern. Die derzeitigen Abstandsregeln wegen Corona bereiten den Faustballern auf dem Spielfeld keine Probleme . Sie rücken sich während ihres Spiels nicht gegenseitig auf die Pelle, jeder Spieler beansprucht ausreichend Platz. Wer Lust hat mitzuspielen und über ein wenig körperliche Fitness verfügt, kann sich gerne telefonisch bei Horst Janssen informieren und anmelden. Seine Telefon-Nummer lautet 0 49 34 - 80 54 12.
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Tjark Kleen, auch langjähriger Fußballer beim SV Leezdorf. |
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Beim Aufschlag von hinten rechts: Steffen Freimuth. |
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Mit einem beherzten Schlag über das Netz: Tjark Kleen. |
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Der Ball darf - anders als beim Volleyball- einmal im gegnerischen Feld aufprellen und nur mit einer Faust geschlagen werden. Heinz Häßner zeigt es. |
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Von links: Matthias Kleen, Günter Hugen, Horst Janssen, Johannes Hogelücht, Heiner Kuske und Lars Janssen. |
Diese gestandenen Männer aus der Dienstags-Gruppe würden sich gerne einmal mit Düdenbüttel messen. Nicht nur weil der Ortsname so lustig klingt, sondern weil die dortige Herren-Mannschaft am Spielbetrieb der 2. Faustball-Bundesliga teilnimmt. Die Leezdorfer spielen nur für ihre Fitness und aus Spaß an dieser Ballsportart.
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