Karin Lienemann ist am 22. August gut in Uganda angekommen. Auf der Hinreise hakte es in Istanbul zeitlich beim Anschlussflug und schließlich bei den Zollkontrollen, wo sie diverse Beamte mit Charme davon überzeugen musste, dass die mitgeführten technischen Gegenstände sehnsüchtig in Uganda erwartet werden. Die Sprühflasche "Antibrumm" hatte ein paar Milliliter Inhalt zu viel und durfte nicht weiterreisen. Die Ankunft sehr früh morgens in Kampala darf man sich nicht wie auf einem europäischen Flughafen vorstellen. Das Gelände ist nur spärlich beleuchtet, die afrikanische Nacht dunkel. Karin wurde mit dem Auto abgeholt für die beschwerlichen 300 Kilometer bis zum Ziel. Ausgebaute Straßen wie bei uns gibt es kaum. Kampala liegt auf einer Höhe von 1.200 Meter über NN und grenzt direkt an den Victoriasee. Gefährliche Pässe und Schluchten müssen überwunden werden. Ihre ersten beiden Tage nutzte Karin zur Erholung. Zunächst gab es Probleme mit dem Internet. Inzwischen kommt Karin mit einer ugandischen SIM-Karte zurecht. Die Handybatterie und die Powerbank laden kann sie bei Getränkeshops, die Strom-Generatoren vorhalten, oder Solarstrom nutzen können. Strom aus der Steckdose gibt es nicht in jedem Ort.
Sie schreibt:
"Liebe Grüße aus Gulu von Bischof Loum. Er freut sich sehr über meinen Besuch und ist dankbar für alles was der Freundeskreis, die Gossner Mission, aber vor allem auch unser Verein für Agung alles tut. Die Idee eines Familienzentrums hat er sehr interessiert und freudig aufgenommen und hält sie für ein gutes Modell für andere Gemeinden. Kurz: Er möchte Freundschaft und Partnerschaft, darüber informiert werden, wenn ich Reisepläne habe sowie direkten Kontakt und Informationen. Dafür lässt er mich und uns in Ruhe arbeiten. Das ist doch mal 'ne Aussage. Sein Wort in Gottes Ohr."
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