Zunächst einmal herzlichen Dank an den SV, für die Bereitschaft das 5. „Leezdorf begrüßt das neue Jahr“ hier im Sportheim auszurichten.
Und unseren Glückwunsch an den SV, denn Euch ist bei der letzten Wahl zum Vorstand ein Generationswechsel gelungen. Ebenso dankt der Gemeinderat Gerjet Roolfs für seine Vorstandsarbeit über Jahrzehnte. Wir wünschen Marco Rosenberg bei seiner Arbeit eine glückliche Hand und viele, viele Mitstreiter.
Im Jahr 2015 ist die Gemeinde Leezdorf wieder ein gutes Stück vorangekommen.
Wir können uns glücklich schätzen, dass es gelungen ist, ein weiteres Baugebiet zu erwerben. Weil dort die Erschließung einfacher zu bewerkstelligen ist, wird die Baureife vorgezogen. Planerisch geht es im Baugebiet am Junkersweg weiter. Nach Information der Verwaltung soll die Planung 2016 abgeschlossen sein, sodass 2017 gebaut werden kann. Ebenso verhält es sich mit dem Friedhof.
Die Bepflanzung der Beete am Sandkasten konnte abgeschlossen werden. Wir waren bei der Pflanzaktion immerhin vierzehn Leute. Mein Dank geht an die Rentnergruppe vom SPD Ortsverein Leezdorf. Sie haben die Pflege der Beete übernommen. Nun fehlt noch eine Hecke beim Denkmal, denn der Bonanzazaun ist kein schöner Anblick mehr.
Dank an die Mitarbeiter vom Bauhof. Sie haben den Weg zum Denkmal erneuert.
Die Blumenwiese am Junkersweg wurde neu eingesät. Im hinteren Bereich ist es für die Wildblumen zu nass. Es soll Erde aufgefahren werden.
Ich hoffe, nachdem nunmehr ein Glasfaserkabel verlegt wurde, dass das Internet in Lezdorf nicht mehr so langsam ist. Dennoch glaube ich, ist für den östlichen Teil der Gemeinde ein weiteres Kabel nötig. Die Homepage der Samtgemeinde wird neu überarbeitet. Zukünftig ist dort auch die Gemeinde Leezdorf zu finden. Noch ist Leezdörp.de über blogspot zu erreichen.
Dankbar bin ich, dass es gelungen ist, für den Fleischer einen Verkaufsplatz zu finden. Alle sind damit zufrieden. Auf dem Dorfplatz durfte er nicht stehenbleiben, weil die Gemeinde keine Marktordnung hat.
Unser Haushalt ist wohlgeordnet. Leider mussten wir im letzten Jahr die Steuern erhöhen. Denn bedingt durch den quasi Neubau der Turnhalle in Marienhafe, strich die Samtgemeinde Ausgleichszahlungen. Somit bezahlen wir alle indirekt den Wiederaufbau dieser Halle.
Die Begrüßung der neuen Bürger war eigentlich eine tolle Veranstaltung. Eigentlich, weil nur zwei Neubürger teilnahmen. Wir besuchten die Kyffhäuser, das Autohaus Metz, den Garten am Farnweg und Hoch herut. Danke an alle Beteiligten. Es war ein interessanter und schöner Nachmittag. Bei der geringen Beteiligung von Neubürgern, müssen wir darüber nachdenken, ob wir diese Veranstaltung in dieser Form weiter fortführen.
Für unsere Flüchtlinge ist Leezdorf eine Durchgangsstation. Unsere Aufgabe ist es, ihnen den Weg zur Integration in Deutschland zu erleichtern und zu ebnen.
Von den Flüchtlingen, die vor gut zwei Jahren in Leezdorf ankamen, studiert einer in Hamburg, einer hat sich in Berlin mit einer Eritreerin verlobt und lebt nun dort. Fünf leben nun in Aurich, einer arbeitet auf Baltrum, zwei arbeiten in einer Pflegeeinrichtung in Marienhafe und einer ist hier beim Reiterhof untergekommen.
Von der zweiten Generation arbeiten bereits zwei auf Norderney, ihnen gefällt es dort sehr gut. Michael Theis hat einem einen Minijob in seinem Obstgarten ermöglicht. Eine junge Tschetschenin arbeitet in der Spieskamer. Alle anderen lernen die deutsche Sprache und versammeln sich in ihrer freien Zeit, wie auch alle anderen aus dem Brookmerland im Kufo und sind im Internet. In Leezdorf leben derzeit etwa 35 Flüchtlinge, nicht nur aus Eritea, sondern auch aus Albanien, dem Kosovo und Tschetschenien.
Schule: Nachdem Eltern ihre Kinder nur zu einer geringen Zahl in Leezdorf anmelden, gerät unsere Schule in eine prekäre Situation. Auch weil die Kinder von der Haustür abgeholt werden, ist es natürlich eine leichtere Entscheidung, die Kinder nicht im Dorf einzuschulen. Die Politik stand immer für kurze Wege für kurze Beine. Das sollte auch so bleiben. Darum sollte die Abholung von der Haustür unterbleiben. Ich bin der Auffassung, der Träger der Schülerbeförderung hält ein nicht zu rechtfertigendes Angebot vor. Es sollte eingestellt werden. Ich hoffe, dass durch mehr Bautätigkeit die Schülerzahl sich anheben lässt. Dem Kollegium danke ich ausdrücklich, für seinen Einsatz in der Schule, über den Dienstplan hinaus. Wir sollten alle für unsere Schule einstehen.
Unsere Gemeinde hat eine exquisite Darstellung nach außen. Die Bürgermeisterin von Wirdum bescheinigt uns öffentlich eine tolle Dorfgemeinschaft. In Großheide wurde der Beitrag des Kultur-Forums im Rahmen von Ferien vor der Haustür übernommen. Ich hoffe das bleibt so und wiederholt sich im Jahr 2016, auch wenn 2016 ein Wahljahr ist und der Gemeinderat auf dem Prüfstand steht. Ich hoffe alle Kandidaten bleiben fair und alle Wahlberechtigten gehen zur Wahl.
Lasst uns weiterhin zusammen arbeiten, lasst uns zusammenstehen und lasst uns für einander einstehen. Dann ist mir für 2016 nicht bange. Euch alles Gute und bleibt gesund.
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