Es fällt Heidi Metz-Poppinga nicht leicht, heute nach 42 Jahren Dienstzeit, ihre Arbeit als Erzieherin aufzugeben. Schließlich ist sie mit Leib und Seele bei den Kindern im Kindergarten und verkörpert eine Erzieherin mit sehr viel Herzblut.
Angefangen hat ihr Berufsleben am 01. Januar 1979. Nach der Ausbildung in der Fachhochschule Emden fing sie damals mit der Arbeit im Kindergarten Siegelsum an. Dort kamen Kinder aus allen Gemeinden des Brookmerlandes zusammen. Nach einer Station in einem Kinderheim auf Norderney landete sie später schließlich im Kindergarten Leezdorf.
Sie sah das Gebäude des Kindergartens durch einen Anbau wachsen und sah, wie Eltern und freiwillige Helfer das Dachgeschoss ausbauten. So vergingen die Jahre mit den Kindern und den Kolleginnen. Jeweils ab sechs Uhr morgens war sie vor Ort und bereitete den Tag im Kindergarten vor. Zudem beobachtete sie in diesen abgelaufenen Jahren eine veränderte Zeit: Es würde inzwischen zu Hause zu wenig mit den Kindern gesprochen, die Zuwendung sei weniger geworden und die Eltern würden zunehmend Aufgaben an den Kindergarten delegieren, all das sind ihre Erfahrungen.
Am letzten Tag im Kindergarten bekam nun jedes Kind einen Brief mit kleinen Geschenken überreicht. In dem Brief erklärt Heidi Metz-Poppinga, wie sie ihren „Unruhestand“ gestalten könnte. Durch Arbeit in ihrem Garten, Reisen oder das Stricken von Wollsocken. Diese Fertigkeiten hat sie sich extra beigebracht.
Die Redaktion hofft, dass Heidi Metz-Poppinga einen unvergesslichen Abschied vom Kindergarten hatte und wünscht ihr viele neue, schöne Erfahrungen in ihrem neuen Lebensabschnitt.
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