Zahlreiche Besucherinnen und Besucher machten sich am Samstag auf den Weg zum Leezdorfer Mühlenfest
Während die Gäste das Fest genossen, waren die Heimatvereinsmitglieder allesamt fleißig am arbeiten, egal ob beim Brotbacken, an den Ständen, in der Küche oder bei der Vorführung alter landwirtschaftlicher Maschinen. Aus diesem Grund würdigten auch alle Rednerinnen und Redner in ihren Ansprachen zur Eröffnung des Festes insbesondere das starke ehrenamtliche Engagement der zahlreichen Helferinnen und Helfer, welche das Fest auf die Beine gestellt hatten und denen die Aufgaben bei so viel Zuspruch nochmals ein bisschen leichter von der Hand gegangen sein dürften.
Heimatvereinsvorsitzender Gerke Hugen eröffnete die Veranstaltung
So berichtete etwa der Heimatvereinsvorsitzende Gerke Hugen stolz davon, dass bereits am Donnerstag insgesamt 19 Helferinnen und Helfer in nur einer Stunde sämtliche Buden für die Veranstaltung aufgebaut hätten – ein neuer Rekord, wie er freudig bemerkte. Zudem betonte auch Pastor Peter Riesebeck nochmals die Bedeutung vieler helfender Hände, um ein solches Fest auf die Beine stellen zu können. Aufgrund des am gleichen Tag vorangegangenen Gottesdienstes für die Schulanfänger überreichte er dem Vorsitzenden außerdem eine Schultüte, die mit allerlei Kleinigkeiten gefüllt war. So befand sich in der Tüte etwa eine Medaille als Erinnerung an die Olympischen Spiele von Paris und ein Stück Schokolade zur Beruhigung der Nerven.
Bürgermeisterin Gisela Riesebeck hob hervor, dass die Mühle nun bereits stolze 128 Jahre alt sei, und lobte dabei die hervorragende Teamarbeit aller Beteiligten, die sich stets um die Pflege und Erhaltung des Mühlengeländes kümmern würden. Und der diesjährige Schirmherr, Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Johann Saathoff, unterstrich in seiner Ansprache nochmals die hohe Lebensqualität im ländlichen Raum und insbesondere in Leezdorf. Im Gegensatz zu den großen Städten kenne man sich hier noch und kümmere sich als Dorfgemeinschaft umeinander, so der Krummhörner.
Nach der feierlichen Eröffnung konnten die Besucherinnen und Besucher bei entspannter Atmosphäre neben Pommes, Bratwurst, kalten und heißen Getränken sowie leckerem, selbstgebackenen Kuchen zudem auch das besonders begehrten Mühlenbrot, Honig und frisches Gemüse erwerben. Auch zahlreiche Kunsthandwerker boten auf dem Gelände arrangierte Blumendekorationen, Holzarbeiten oder Gegenstände aus Wolle an.
Und für die kleinen Gäste des Mühlenfestes gab es ebenfalls viel zu erleben. Ob beim Kugelrollen auf der Huppelbahn, beim Kartoffelsammeln am Nachmittag oder beim anschauen des Mahlvorgangs in der Mühle – Langeweile kam in jedem Fall nicht auf.
Insgesamt handelte es sich um eine durchweg gelungene Veranstaltung und die Redaktion des Leezdörp Blogs freut sich bereits jetzt gemeinsam mit allen Leezdorferinnen und Leezdorfern geduldig auf das nächste Mühlenfest im August 2025.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen