"Am nächsten Tag geht es in das Mädchenprojekt nach Awoo. Die Gemeinde ist sehr aktiv und möchte ihrer Jugend beim Start ins Leben helfen. Ein Gebäude war vorhanden, ebenso genug Land. In dem Gebäude wurde ein Ausbildungszentrum geschaffen, zunächst für Mädchen, die während der Coronazeit und der zweijährigen kompletten Schulschließung schwanger wurden. Sicher meistens nicht freiwillig. Sexuelle Gewalt und Teenager Elternschaft war in dieser Zeit häufiger Grund für Schulabbrüche der Mädchen. Das bedeutet: Kein Schulabschluss, keine Ausbildungschance, vielleicht ein nicht gewolltes Kind und keine Möglichkeit sein Leben in den Griff zu bekommen. Hier lernen sie nähen, Anbau und Verarbeitung von Gemüse, Haarstyling, und besonders wichtig, den Umgang mit ihrem Kind. Der Garten ist bestellt, Toiletten intakt, eine Küche vorhanden. Nähmaschinen sind Dank privater Spenden vorhanden aber es müssten mehr sein. Der Platz ist zu begrenzt zumal immer mehr Mädchen kommen und einige auch dort schlafen. Der Norder Freundeskreis Uganda unterstützt, aber es wird jeder Cent gebraucht. Insgesamt ein lohnendes Projekt."
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