Montag, 26. September 2011

"Was willst du, dass ich für dich tun soll?"

Eine Frage Jesu an einen Blinden - eigentlich weiß jeder, was zu tun ist,  und trotzdem zeigt  uns diese Frage einen neuen Blick auf den Bedürftigen. Nicht wir wissen, was der andere braucht, sondern wir sollen ihm zutrauen, für sich selbst einzustehen, seine Bedürfnisse zu äußern. Pastor Riesebeck spannte den Bogen vom Engagement der Freiwilligen in der Kirche,  in Vereinen bis zu den Konfirmanden und der Fairen Woche Leezdorf.
Freiwillige, Ehrenamtliche, Helfende dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass die, denen geholfen werden soll, oft am besten wissen, was sie brauchen. So auch die Kakaobauern an der fernen Elfenbeinküste, aus der knapp die Hälfte des Kakaos für Schokolade u.a.  kommt. Sie brauchen Hilfe, nicht in Form von Mitleid und Spenden, sondern sie wollen und brauchen Anerkennung auf Augenhöhe. Diese Anerkennung kann geleistet werden, wenn wir endlich bereit sind faire Preise für ihre Produkte zu bezahlen. Die Konfirmanden haben das sehr gut erkannt und ihre Lösungen der Gemeinde vorgestellt. Ein paar Beispiele: "Ich bemühe mich, Schokolade mit Fair-Trade-Siegel zu kaufen." "Ich mache andere darauf aufmerksam." "Ich ermögliche durch mein Verhalten, dass Kinder in die Schule gehen können" .......
Hoffentlich wurden und werden der Pastor und die Konfirmanden gehört!

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